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Prof. Dr. med. Jürgen M. Bauer
Ärztlicher Direktor und Chefarzt Akutgeriatrie
Im Mittelpunkt von Diagnostik und Therapie der Akutgeriatrie stehen die Besonderheiten des höheren Alters und der in diesem Lebensabschnitt häufigen Erkrankungen. Für letztere ist es charakteristisch, dass sie sehr häufig in Verbindung mit den sogenannten geriatrischen Syndromen auftreten. Für diese seien beispielgebend genannt:
Die akutgeriatrische Behandlung zielt auf eine bestmögliche Wiederherstellung der Funktionalität, d. h. der körperlichen Leistungsfähigkeit älterer Patienten.
Zur Aufnahme in eine akutgeriatrische Abteilung führen oft Verschlechterungen von chronischen Erkrankungen oder das Hinzutreten von akuten Beschwerden, unter anderem Infekte und Verwirrtheit. Aufgrund häufig vorhandener Gleichzeitigkeit mehrerer Erkrankungen (Multimorbidität) und Funktionsdefizite bedarf es für eine erfolgversprechende Behandlung eines multiprofessionellen Teams von Ärzten und Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Sozialarbeitern, Diätassistenten sowie Seelsorgern.
Neben dem Erhalt bzw. der Verbesserung der funktionellen Situation, vor allem der Mobilität und Selbstversorgung der älteren Patienten, steht gleichberechtigt die Besserung der krankheitsbedingten Beschwerden.
Im Zentrum der wöchentlichen Teambesprechungen steht daher der individuelle Krankheitsverlauf einschließlich der persönlichen Therapieziele.
Vor der Entlassung bedarf es schließlich der Sicherstellung einer ausreichenden häuslichen Versorgung, denn nur so kann eine Nachhaltigkeit des Erfolges der stationären Behandlung gewährleistet werden.
Die Geriatrisch-Internistische Station für akut erkrankte Demenzpatienten (GISAD) ist eine spezialisierte 6-Betten-Therapieeinheit. Hier behandeln wir
Nicht geeignet für einen GISAD-Aufenthalt sind Patienten, die monitorpflichtig sind, ferner dauerhaft bettlägrige Patienten. Für diese Patientengruppen bestehen nach Rücksprache gegebenenfalls Behandlungsmöglichkeiten in anderen Bereichen unseres Hauses.
Wie erfolgt die Zuweisung?
Aufnahme ›
Aufnahmeindikationen
Wie erfolgt die Zuweisung?
Wir übernehmen Patienten nach einer Erstdiagnostik in einer Notaufnahme. Patienten, bei denen zunächst die Behandlung auf einer Intensivstation, eine Lyse-Therapie zur Wiedereröffnung eines Gefäßes oder eine Operation erforderlich ist, können nach Ende dieser Maßnahmen ebenfalls auf unsere Schlaganfallstation verlegt werden. Die Zuweisung erfolgt über den behandelnden Arzt, den Hausarzt oder einen Notarzt. Aufnahme ›
In den ersten Stunden und Tagen wird neben der Abklärung der Ursachen auf eine engmaschige Überwachung des Kreislaufs, der Temperatur, des Blutzuckers und der Atmung geachtet. Im Einzelfall kann ein Monitoring im Überwachungsbereich notwendig sein.
Möglichst früh beginnen wir mit der Mobilisierung und Rehabilitation unserer Patienten. So können Funktionen frühzeitig wiedererlangt und Komplikationen wie Thrombosen und Lungenentzündung vermieden werden.
Akute Störungen des Schluckens sind ein häufiges Symptom, das schneller Diagnostik und Therapie bedarf, um Lungenentzündungen durch Verschlucken zu vermeiden.
Viele unserer Patienten sind schon vor ihrem Schlaganfall durch Vorerkrankungen in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt und auf Hilfe durch Angehörige und Dritte angewiesen. Auf diese Gegebenheiten wird die Therapie individuell abgestimmt. Auch versuchen wir, Angehörige in unser Therapiekonzept einzubeziehen.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, behandeln wir in einem interdisziplinären Team (geriatrische Komplexbehandlung) mit einem gemeinsamen Konzept (nach Bobath).
Nach der Behandlung auf der Schlaganfallstation kann in der Regel eine Behandlung in unserer Klinik für Geriatrische Rehabilitation › angeschlossen werden. Wir beantragen für Sie die Genehmigung durch die Krankenkasse.
Unser Schwerpunkt für palliativmedizinische Geriatrie, gegründet 2007 als einer der ersten in Deutschland, ist spezialisiert auf ältere Patienten. Wir nehmen Menschen mit einer begrenzten Lebenserwartung auf, die an einer nicht heilbaren, fortschreitenden Erkrankung und den damit einhergehenden Symptomen leiden.
Wir sichern unseren Patienten ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität und Selbstständigkeit zu. Wir unterstützen und begleiten Sie und Ihre Angehörigen in Ihrer Auseinandersetzung mit Krankheit, seelischem Leid und nahendem Tod.
Wie erfolgt die Zuweisung?
Für die Aufnahme ist die Notwendigkeit einer stationären Krankenhausbehandlung erforderlich. Die Einweisung erfolgt über die niedergelassenen Haus- und Fachärzte oder die behandelnden Ärzte anderer Krankenhäuser und Einrichtungen.
Aufnahme ›
Die Aufnahme Ihrer Patienten können Sie mit unserem Belegungsmanagement oder dem Dienstarzt telefonisch besprechen.
Unser Belegungsmanagement erreichen Sie montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr. Außerhalb dieser Öffnungszeiten steht Ihnen unser Dienstarzt für die Aufnahme Ihrer Patienten zur Verfügung.
Andrea Laermann, Susanne Schildt
Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr
(06221) 319 - 12 22
(06221) 319 - 16 85
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